Kategorie-Archiv: Chile

20150330-DSCN1342

Puerto Ramirez – Bariloche

26.03 – 31.03
Puerto Ramirez – Bariloche

Von Puerto Ramirez ging es auf sehr steilen Rampen hinauf nach Futalefu bis zur Grenze Chile/Argentiniens. Nach meinem ersten wirklich heißen Tag fand ich nach harten 75km einen mehr oder weniger geeigneten Platz für die Nacht. Da es schon dunkel wurde blieb mir nichts anderes übrig als am Rand des Flussbetts auf kopfgroßen Steinen mein Zelt aufzubauen (Massage inbegriffen, besser als jede Blackroll).

Mein "Massage" Zeltplatz
Mein “Massage” Zeltplatz

Weiterlesen

20150319-DSCN1161

Chile Chico – Coyhaique

18.03 – 20.03
Chile Chico – Coyhaique

Da die Fähre nach Puerto Ibanez erst um 16:00 Uhr ablegte, hatten wir schon wieder einen quasi Ruhetag (wir wollten Radeln, nicht ruhen). Als wir unsere Wäsche bei der Waschdame (irgendwann musste mal richtig gewaschen werden) abholten, schüttelte diese nur den Kopf und wollte wissen wie man Kleidung so dreckig machen könnte. Antwort: Rohbauten sind nun mal keine staubfreie Zone, sorry.

Weiterlesen

20150317-DSCN1120

Cochrane – Chile Chico

14.03 – 17.03
Cochrane – Chile Chico

Nach unserem Ruhetag konnten wir uns nicht wirklich motivieren früh zu starten. So wurden aus einem kurzem Frühstück ein langes und aus kurzen Plaudereien, lange Gespräche. Schlussendlich schafften wir es doch kurz vor Mittag den Campingplatz zu verlassen. Zur Feier des Tages (Gary’s Geburtstag) beließen wir es bei ruhigen 30km.

Kurz nach Cochrane.
Kurz nach Cochrane.

Weiterlesen

Paso Mayer – Cochrane

09.03.15
Paso Mayer – Villa O’Higgins

Endlich Chile, endlich in Villa O’Higgins! Nach unserem ca. 500km Umwg über Gobernador Gregores und dem Grenzübergang Paso Mayer war ich endlich am südlichsten Punkt der „Carretera Austral“. Diese ist definitiv eine der schönsten Straßen, die ich bis jetzt geradelt bin. Die ca. 1400km langen Carretera Austral führt von Villa O’Higgins an der westlichen Seite der Anden entlang nach Puerto Montt.
Nachdem wir schon am frühen Nachmittag in Villa O’Higgins eintrafen, wurde zuerst die örtliche Panaderia geplündert. Danach trafen wir zufällig auf den Besitzter des örtlichen Eco-Campingplatzes, der uns zu sich einlud. Dort konnten wir in der Küche übernachten und unsere Geschichten zum Besten geben.

10.03 – 13.03
Villa O’Higgins – Cochrane

Am nächsten Morgen machten wir (Gary und ich) uns auf den weiteren Weg, während Emil und Johanna noch einen ruhigen Tag einlegten. Die ersten zwei Tage bestanden aus vielen kleinen und zwei größeren Anstiegen die es zu bezwingen galt. Für uns jedoch überhaupt kein Problem, da wir von der überwältigten Landschaft und dem fehlenden Wind sehr sehr motiviert waren. In Puerto Yungay trafen wir nach einer kurzen Überfahrt mit der Fähre auf Arnold. Arnold (Belgien, Motorradfahrer) hatte ich bereits in den ersten Tagen meines Trips vor Porvenir auf der Ripio und in Goberador Gregores auf dem Campingplatz getroffen. Arnold berichtete von sehr steilen Straßen, welche sich die nächsten Kilometer auch bewahrheiten sollte. Nach kurzen Schiebepassagen, welche einfach zu steil waren, ging es hinunter zum Rio Baker. In Südamerika kann man an der Machart eine Passes erkennen in welchem Land man sich gerade befindet. In Argentinien führen Pässe in weiten Bögen zum Ziel, in Peru im klassischen Zick-Zack, in Chile dagegen führen die Straßen einfach in einer geraden Linie zur Passhöhe. Resultat sind sehr steile Anstiege :)

Nachdem wir auf gut Glück einem von der Hauptstraße abbiegenden Weg folgten, fanden wir ein nicht fertiggestelltes Wartehaus inkl. Anlegestelle vor. Das perfekte Nachtlager! Im Laufe des Abends fand auch ein älteres Ehepaar den Weg hierher. Diese luden uns auf einen Kaffe aus der Thermoskanne und Keksen ein. Außerdem wurden wir herzlich eingeladen, sie in ihrem Haus in San Martin de los Andes zu besuchen.

Diess Wartehaus kam wie gelegen...
Diess Wartehaus kam wie gelegen…

Nach wiederum zwei Tagen mit teils sehr heftigen Niederschlägen kamen wir in Cochrane an. Cochrane ist da erste richtige Dorf auf den Weg Richtung Norden, indem ein normaler Supermark zu finden ist! (Das wurde natürlich ausgiebig genutzt). Dort entschieden wir uns auch für einen Ruhetag! Im Laufe des Ruhetages trafen wir auf dem Campingplatz wieder auf Arnold. Zusammen mit Paul, (Motorradfahrer aus den Niederlanden, welcher zuvor Afrika mit dem Fahrrad durchquerte) wurde die Grillmöglichkeit bei einem Asado ausgiebig genutzt.

Es wird schon frisch auf der Carretera Austral.
Es wird schon frisch auf der Carretera Austral.
REGEN. Aber Pässe fahren macht trotzdem Laune.
REGEN. Aber Pässe fahren macht trotzdem Laune.
Am nächsten Tag herrliches Wetter und beeindruckende Landschaft.
Am nächsten Tag herrliches Wetter und beeindruckende Landschaft.
Asadoweltmeister (v.l Paul, Gary, Arnold, ich)
Asadoweltmeister in Cochrane  (v.l Paul, Gary, Arnold, ich)
20150306-DSCN0978

El Chalten – Villa O’Higgins

El Chalten – Villa O’Higgins. Wir (Gary, Emil, Johanna und ich) machten uns also wieder auf den Rückweg, um Villa O’Higgins über einen 500km Umweg zu erreichen. Emil und Johanna beschreiben diesen Umweg in ihrem Blog sehr gut. Daher möchte ich gar nichts schreiben, sondern einfach auf ihren Blogeintrag verlinken. Um es in Worten zu fassen: NICHT ZU EMPFEHLEN!!!!

Zum Blogeintrag:

http://thebigtrip.se/dont-count-chickens/

Baaaaackwind.

Torres del Paine – El Chalten

25.02 – 28.02.15


Vom Nationalpark aus ging es wieder ein Stück Richtung Punta Natales bevor wir Richtung Chilenische/Argentinische Grenze in „Cerro Castillo“ abbogen. Von nun an waren wir nur noch zu zweit, da Dave das Wandern ausließ und direkt weiter nach El Calafate radelte. Auf einer wunderschönen Rupio ging es nach Cerro Castillo, wo wir auch endlich wieder einen Minisupermarkt fanden. Nach einer längeren Pause mit Schokolade, Nüssen, Brot und Bier (ja Bier) waren wir so guter Laune, dass wir doch glatt die Chilenische Grenze übersahen und direkt weiter Richtung Argentinien radelten.

Hotel.
Hotel.

Weiterlesen

Torres del Paine

20150212-DSCN0568

Punta Arenas – Punta Natales

12.02.15

Nach einem Ruhetag in Punta Arenas ging es wieder aufs Radel. Die ersten 20-30km vergingen wie im Flug. Als wir aber das Industrieviertel Punta Arenas verlassen hatten, ging nichts mehr. Starker Seitenwind schob uns immer wieder in den Straßengraben. Bei überholenden Bussen oder LKWs, und die waren zahlreich vorhanden, wurde man quasi vom Sog auf die gegenüberliegende Fahrspur gezogen um Sekunden später vom wieder einsetzenden Wind die volle Breitseite abzubekommen. Wir fanden in einer Werkstatt Zuflucht vor dem Wind.Nach einem kurzem Mittagsschlaf wollten wir es nochmals versuchen.

Mate trinken und abwarten.
Mate trinken und abwarten.

Weiterlesen

Mein definitiv härtester Tag in der Pampa!

Rio Grande – Punta Arenas

05.02.2015

Gesagt, getan die erste Aufgabe bestand nach meiner Fehlberechnung des Essensbedarfs pro Tag in einem 30km Umweg nach Rio Grande zum örtlichen Supermarkt. Im Industriegebiet vor Rio Grande sah ich jemanden in einem Feld Trompete spielen, vorauf ich anhielt um zuzuhören. Nach den üblichen Fragen woher, wohin und welches Land etc. wollte er mir unbedingt bis zum nächsten Supermarkt mit dem Auto vorausfahren. Weiterlesen