14.03 – 17.03
Cochrane – Chile Chico
Nach unserem Ruhetag konnten wir uns nicht wirklich motivieren früh zu starten. So wurden aus einem kurzem Frühstück ein langes und aus kurzen Plaudereien, lange Gespräche. Schlussendlich schafften wir es doch kurz vor Mittag den Campingplatz zu verlassen. Zur Feier des Tages (Gary’s Geburtstag) beließen wir es bei ruhigen 30km.
Am nächsten Tag entschlossen wir die Carretera Austral für eine Weile zu verlassen und dem Ufer des Lago Buenos Aires zu folgen. Zumindest sah es auf der Karte so aus. Da keine Höhenlinien ersichtlich sind, konnten wir nicht ahnen was auf uns zukam. Die nächsten Tage bestanden aus einem permanenten Auf und Ab. Die Straße ging immer wieder vom Ufer des Sees in steilen Rampen auf Anhöhen um danach direkt wieder zum Ufer zurückzukehren. Das machte die Straße natürlich sehr langsam aber auch sehr reizvoll. Kurz vor Mallin Grande setzte starker Regen ein und wir hielten Ausschau nach einer geeigneten Möglichkeit zum Unterstehen. Wir hatten wieder einmal Glück und fanden eine Art Tribüne, die sich im Rohbau befand (und auch immer befinden wird). Die Tür zur nicht fertiggestellten Umkleide war nicht verschlossen und somit unser Nachtlager gesichert. Da auch der darauffolgende Tag nicht besser war, warteten wir geschützt vor Kälte, Regen und Wind den kompletten Tag in unserer Tribüne ab. Um die Zeit zu vertreiben wurden kleine Reparaturen an Garys Kocher (ging danach natürlich immer noch nicht), Fahrrad usw. erledigt, sowie verschiedene Packvarianten ausprobiert (die alte Variante war natürlich doch die Beste).
Am darauffolgenden Tag konnten wir bei bestem Wetter die hervorragende Sicht auf den See und die hervorragend schlechte Ripio genießen und schafften es nach Chile Chico.