Route

Die geplante Route geht nicht wirklich ins Detail, da ich nicht 6 Monate im Voraus, sondern spontant nach Wetter und Lust und auf Erfahrungen anderer Reisender planen möchte. Natürlich geht es nicht ganz ohne das Einlesen und Aufstellen einer Ziel-Liste. Mein Gesamtziel ist “einfach” den Anden entlang von Süden, Feuerland nach Norden, Equador zu radeln. Nach der Recherche verschiedener Reiseblogs und dem Lesen diverser Erfahrungsberichte auf Crazymanonabike bin ich zu folgender voraussichtlichen Route gekommen:

Start ist die südlichste Stadt der Welt Ushuaia, in der Argentinischen Provinz Tierre del Fuego. Von dort sind es nur noch 1200 km in die Antartica! Von Ushuaia werde ich auf der Ruta 40 Patagonien durchqueren und auch einige berühmte Sehenswürdigkeiten besuchen, wie z.B. den Nationalpark Torres del Paine, den Perito Moreno Gletscher oder den Berg Fitz Roy. Nach dem Grenzübertritt Chiles geht es die landschaftlich beeindruckenden Straße Carretera Austral entlang. Die Carretera Austral, welche sehr abgelegen und dünn besiedelt ist, führt an den Fjorden entlang auf Schotter ca. 1200 km nach Puerto Montt.

Wie es danach weitergeht ist noch nicht klar. Entweder wieder über die Anden nach Argentinien und dann weiter auf der Routa 40 nach Mendoza, oder aber auf der westlichen Seite der Anden (chilenische Seite) entlang nach Santiago. Eventuell werde ich diesen Teil auch mit einem Bus abkürzen. Über 1000 km (Ruta 5) auf einer ausgebauten Autobahn zu fahren ist ja auch nicht das Gelbe vom Ei… Das Chilenische Seenland im Norden von Puerto Montt soll aber traumhaft sein und ist daher fast ein Muss! Habe ich den Weg nach Mendoza gewählt, währe es nun an der Zeit die Anden zu überqueren um nach Santiago zu gelangen.

Von dort geht es Richtung Antofagasta, wobei ich mir bei diesem Streckenabschnitt noch überhaupt keine Routenwahl überlegt habe. Von dort soll es weiter nach Bolivien gehen. Dabei stehen einige hohe Andenpässe zur Auswahl. In Bolivien warten zahlreiche Lagungen sowie die berühmte Salar de Uyuni. Die Salar de Uyuni werde ich wahrscheinlich nicht radeln können, da diese meistens erst ab Mitte Juni trocken genug ist.  Die nächsten knapp 1100 km spielen sich in Höhen von 3000 bis 4000 m ab, und werden für rote Blutkörperchen sorgen. Vorbei an Potosi (höchste Großstadt der Welt 4067 m) und zahlreichen Minen nach Epizana, Cochabamba und Schlussendlich nach La Paz. Nach einem Abstecher in die Ürwälder Boliviens geht es an der Westseite des Titicacasees Richtung Puno und weiter nach Cusco.  Sicherlich werde ich in der Gegend um La Paz auch ein paar Wandertage einlegen. In Cusco steht natürlich der Machu Picchu und weitere Bergtouren auf dem Program!

Der weitere Weg durch Mittelperu und Equador zum Schlussziel Quito ist noch nicht geplant…

(Das Laden der Route dauert ein paar Sekunden)

5 Gedanken zu „Route“

  1. Wenn Du im chilenischen Seenland nach Pucon kommst und den aktiven Vulkan Villarica besteigen willst dann frage im Sportgeschäft nach Skitourenausrüstung. 1998 bekamen wir nagelneue Völkl-Ski und Dachstein-Stiefel, Rucksack und Klamotten geliehen. Sogar einen Pickel haben sie uns mitgegeben aber den brauchte man nicht. Die Skitour war ein tolles Erlebnis und Du bist doch ein Mann der Berge. Die notwendigen roten Blutkörperchen sind bis dahin längst in mehr als ausreichender Zahl vorhanden … ;-)

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