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Was für ein Start

Was für ein Start! Die erste Woche ist bereits Vergangenheit, und was für eine harte Woche. Der Start lief alles andere als perfekt. Verzeihung für Rechtschreibfehler, verwirrende Satzstellungen und dergleichen, aber um das geht es hier ja nicht….
Alles began perfekt – ich musste weder für die Fahrradmitnahme noch für massives Übergepäck eine Gebühr beim Flug von Buenos Aires nach Ushuaia bezahlen. Warum auch immer, danke Aerolinas Argentina!
Nach einem angenehmen Flug, “durfte” ich als aller erstes mein Fahrrad zusammenbauen und mein Equipment auf die verschiedenen Radtaschen verteilen.

Arriving in Ushuaia
Ankunft in Ushuaia
Bike Assembling
Fahrradzusammenbau
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Fahrrad und Ich

Außerhalb des Flughafengebäudes wurde ich gleich von ziemlich starkem Wind begrüsst – das dachte ich jedenfalls… Nach einer Woche heftigstem Wind weiß ich, was starker Wind bedeutet :). Aber das ist eine andere Geschichte.
Meine erste Nacht verbrachte ich direkt am Beagle Kanal mit einer super Aussicht auf Ushuaia.

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Am nächsten Tag hatte ich einfach eine große Pechsträhne. Schaltauge und Schaltwerk total verbogen. Warum und wie, keine Ahnung. Nach ca. 2 h biegen, fluchen und biegen war das Schaltauge wieder halbwegs gerade. Beim Schaltwerk hingegen konnte ich leider nichts mehr verbiegen, daher musste ich die Schaltung auf das verbogene Schaltwerk einstellen. Mittlerweile weiß ich welche Schaltkombination gehen und welche nicht, das ist das Wichtigste. Ich hoffe das Ritzel und Kette durch das verbogene Schaltwerk nicht allzuschnell verschleißen….

Als Einstieg radelte ich als kleine Tagestour an das Ende der südlichsten Straße der Welt – das Ende der Routa 3. Während ich dort auf einem kostenfreien Campingplatz mein Zelt aufstellte, wurde ich gleich von zwei Argentiniern eingeladen. Zurück an meinem Zelt gab es dann gleich eine nicht wirklich erfreuliche Überraschung. Ein Fuchs biss sich durch das Zelt um an meine Essensvorräte zu gelangen. Das Zelt hatte ein riesiges Loch und alle Taschen waren vor dem Zelt verstreut. Dem Gaffa-Tape sei Dank, ist das Zelt mittlerweile wieder repariert.

Nach all dem Pech, wollte ich Ushuaia  einfach nur so schnell wie möglich hinter mir lassen, daher ging es am nächsten Morgen Richtung Tolhuin. Kurz vor Tolhuin fand ich einen schönen Platz direkt am Lago Fagnano.

Am darauffolgenden Tag ließ ich es locker angehen, und radelte gemütlich nach Tolhuin. Dort konnte ich in einer Bäckerei übernachten. La Panaderia la Union ist der Traum für jeden Radler in Patagonien. Kostenlose Unterkunft im Fitnessraum des Bäckereibetreibers, Duschmöglichkeit und hervorragendes Essen :)

Free lodging in the fitness room of the bakery owner
Freie Unterkunft im Fitnessraum des Bäckereibesitzers

3 Gedanken zu „Was für ein Start“

  1. Hallo Valentin, da hast Du aber einiges Pech in kurzer Zeit gehabt! Schade. Wahrscheinlich weißt Du es ohnehin: alle Shimano-MTB-Schaltwerke sind mit den Schalthebeln kompatibel. Du kannst also Dein verbogenes XT ohne weiteres durch ein LX etc. ersetzen. Schaltrollen vom XT aufheben, die kannst Du später noch gebrauchen … ;-) Sowas kann passieren wenn ein kleiner Stein o.ä. mit der Kette in den Schaltkäfig gerät und die Kette blockiert. Dann wird das Schaltwerk nach innen gezogen, kollidiert mit den Speichen oder dem Ritzelpaket, wird mitgerissen und schon hast Du den Salat … :-( Das Wichtigste ist dass Dir selbst nichts passiert ist. Keep going … :-)

    1. Hallo Hermann, leider nicht so ganz einfach, da ich Shimano 105 Schalt und Bremshebel 10fach mit XT Schaltung kombiniert habe. Haben heute in Punta Arenas 2h lang rumgetüftlt im Radladen und verschiedene Jahresversionen der Deore und LX Schaltung ausprobiert. Es funktioniert leider definitiv nur mit dieser einen XT Schaltung, die sie natürlich nicht da hatten. Zweite Überlegung war Lenkerendschalthebel anzubauen, solche die du auch hast. Hat aber auch niemand in Punta Arenas- Jetzt fahr ich halt mal so weiter, vielleicht gibts in El Calafate eine Möglichkeit.,.Die kleinen Gänge gehen einigermaßen. Bin aber sicher das auf lange Sicht alles zu schnell verschleißt.

      1. Meine Erfahrungen umfassen leider “nur” die Teile bis incl. 9-fach. Offensichtlich kommt es wegen der immer kleineren Ritzelabstände bei 10- und 11-fach dazu dass es nur sauber “flutscht” wenn alles auf den Zehntel-Millimeter tiptop ist und 100%ig fluchtet … :-( Ich drücke Dir die Daumen dass Du irgendwo was Funktionierendes auftreibst. Andererseits sind Deine Teile ja jetzt noch fast brandneu und von guter Qualität, die halten schon noch eine gute Weile durch auch wenn die Einstellung nicht optimal ist.

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